Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Die Chinesische Medizin (TCM) ist eine jahrtausendalte Heilkunst, die den Menschen in seiner Gesamtheit betrachtet. Sie verbindet diagnostisches Wissen mit bewährten Therapien, um ein inneres Gleichgewicht zu schaffen und Ihre Gesundheit nachhaltig zu fördern.

Chinesische Medizin ist eine energetische Medizin. Im Zentrum steht das energetische Potential – das Qi. Das Qi fließt entlang definierter Leitbahnen durch den Körper und versorgt die Funktionskreise.

Beschwerden und Krankheiten entstehen, wenn dieses Gleichgewicht gestört ist – sei es durch Stress, Fehlernährung, andere äußere Einflüsse oder emotionale Belastungen. Ziel der TCM ist es, Blockaden (Stagnationen) zu lösen und das Qi wieder in einen harmonischen Fluss zu bringen. Ein harmonischer Fluss des Qi bedeutet Gesundheit.

TCM Symbolbild

Diagnose und Befunderhebung

Eine chinesische Diagnose ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie mit den Behandlungsverfahren der Traditionell Chinesischen Medizin. Zur Diagnosestellung ist neben einer ausführlichen Anamnese und Befragung die Puls- und Zungendiagnostik entscheidend. Es werden bei der Befragung neben dem aktuellen Vorstellungsgrund und der körperlichen Beschwerden, die Lebensumständen sowie die psychovegetativen und seelischen Beschwerden berücksichtigt. Anschließend wird ein individuelles Behandlungskonzept erstellt und häufig Therapien, wie Akupunktur und Chinesische Arzneimitteltherapie, kombiniert.

Behandlungsspektrum und Indikationen

Akute und chronische Schmerzen

  • Rückenschmerzen, Wirbelsäulenerkrankungen, Arthrose, Rheumatische Erkrankungen, Karpaltunnelsyndrom, Tennisellenbogen
  • chronische Schmerzsyndrome, Fibromyalgie, Kopfschmerzen/Migräne, Schmerzen des Bewegungsapparates, Neuralgien

Infektanfälligkeit

  • Akute und chron. Nasennebenhöhlenerkrankungen, akute/chron. Bronchitis, Asthma bronchiale, akute Infekte aller Art

Frauengesundheit

  • Menstruationsbeschwerden, Endometriose, Wechseljahresbeschwerden, Schwangerschaftsbeschwerden, Akupunktur zur Geburtsvorbereitung

Psychosomatische und neurologische Erkrankungen

  • Störungen des Vegetativums: Schlafstörungen, Erschöpfungs- und chronische Müdigkeitssyndrome, nervöse Unruhezustände, funktionelle Herzbeschwerden
  • Schwindel und Tinnitus
  • Migräne, Empfindungsstörungen, Polyneuropathien, Trigeminusneuralgie, Post-Zoster-Neuralgien

Magen-Darm-Erkrankungen

  • Verdauungsbeschwerden (Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit), Reizdarm/Reizmagen, Magenschleimhautentzündungen, Sodbrennen, chronische Entzündungen des Darms z.B. Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa

Onkologische Erkrankungen

  • Verringerung von Nebenwirkungen der Chemo- und Strahlentherapie, Verbesserung der Lebensqualität
  • Akupunktur wurde in die Leitlinie zur Behandlung von Brustkrebs unter anderem zur Behandlung von Gelenk- und Muskelschmerzen sowie von Polyneuropathie empfohlen
  • Fatigue bei Tumorerkrankungen

Allergien

  • Heuschnupfen, allerg. Asthma, Lebensmittelallergien, Hautausschläge

Weitere

  • Augenerkrankungen: Bindehautentzündungen, trockene Augen, Makuladegeneration, Zuckungen
  • Hauterkrankungen: Akne, Neurodermitis, Schuppenflechte, Ekzeme, Gürtelrose
  • Kinder: Infektanfälligkeit, ADHS, Allergien, Neurodermitis, Bettnässen, Störungen der Entwicklung
  • Nieren- und Blasenerkrankungen: Reizblase, Inkontinenz, Bettnässen, Harnwegsinfekte, Prostatabeschwerden
  • Raucherentwöhnung